Wieso sagt eigentlich jeder Flexabett oder Flexabetten?
Markennamen beeinflussen uns stärker als uns bewusst ist. Gib mir mal ein Tempo, reich mal das Spüli rüber, wo ist mein Labello? Diese Markennamen haben sich derart ins kollektive Gedächtnis gebrannt, dass wir diese Namen heute automatisch synonym für diese alltäglichen Dinge gebrauchen. Kaum jemand sagt Papiertaschentuch, Spülmittel oder gar Lippenpflegestift. Handwerker kennen häufig nur die Inbusschraube, die aber oft nur eine Innensechskantschraube ist und eben nicht der Marke Inbus entstammt. Die Macht der Markennamen wird hier auf besondere Weise deutlich. Flexabetten eben.
Seit 2003 hatten wir mit geschätzen 30.000 Kunden schriftlichen und/oder telefonischen Kontakt. Seither hören wir immer wieder Aussagen wie „wir haben ein Flexabett von Ikea …“ oder „haben Sie auch Flexabetten anderer Marken …“. Wenn man dann mal nachhakt stellt man fest, der Kunde meint eigentlich immer ein mitwachsendes Kinderbett. Eines, dass man als Einzelbett aufstellen kann und bei Bedarf zu einem kleinen, mittleren oder richtigen Hochbett umbauen kann. Warum sagen die aber alle Flexabett?
Die richtigen Ideen zur richtigen Zeit
Seit FLEXA als dänischer Hersteller Mitte der 70er Jahre seine Kindermöbel auf den deutschen Markt brachte, haben vorallem die halbhohen Spielbetten und auch die Etagenbetten eine ganz neue Bedeutung gewonnen. Betten in verschiedenen Höhen hat es schon immer gegeben. Vorallem dort wo es wenig Platz gab mussten sich die Leute etwas einfallen lassen, denn Raum bis zur Zimmerdecke sinnvoll zu nutzen. Bereits im Mittelalter gab es zahlreiche Ideen, wie man so ein Bett hochlegen und den Platz darunter nutzen konnte.
Die Idee vom halbhohen Bett kam vermutlich mit dem sozialen Wohnungsbau in den 60er Jahren wieder auf. Denn da wurde es modern, dass auch Kinder ein eigenes Zimmer haben sollten. Kinderzimmer waren jedoch meist recht klein – riesige Wohnzimmer waren damals angesagter – sodass wieder überlegt werden musste, wie die Kinder in einem Zimmer sowohl schlafen als auch spielen konnten. Und was ist, wenn die Kinder älter werden? Oder wenn sich plötzlich noch Geschwister anmelden?
Die Lösung war eigentlich ganz simpel. Flexa war einer der wenigen Hersteller, der die Idee vom mitwachsenden Bett in einem Höchstmaß an Qualität umsetzen konnte. Mit enorm vielen Umbaumöglichkeiten, zuverlässigen Schraub- und Steckverbindungen, langlebigen nachhaltigen Materialien etablierte sich Flexa auf dem Markt als der Hersteller mitwachsender Kindermöbel. Eltern haben das Konzept und den enormen Nutzen dieser Flexibilität schnell erkannt.
Viele Kinder aus meinem damaligen Bekanntenkreis, also in den 70er Jahren, hatten damals original Flexabetten. Meins hatte ich damals mitgenommen in die erste eigene Wohnung. Und auch meine Kinder und die Kinder meiner damaligen Freunde haben wie selbstverständlich ein Flexabett bekommen. Und so, wie sich Flexa garade wieder mit neuen zeitlosen und wirklich funktionalen Kinder- und Jugendmöbeln präsentiert, sehe ich schon jetzt unsere Enkelkinder wieder in einem Flexabett schlafen.
Flexa ist eben eine Marke
Ein Flexabett ist also seit jeher auch ein Synonym für zeitlose, mitwachsende, weitervererbbare Kindermoebel eines findigen skandinavischen Herstellers mit dem ausdrucksstarken und leicht einprägsamen Markennamen FLEXA geworden. Wer will auch schon „mitwachsendes Kinderbett“ oder „erweiterbares Kinderbett“ sagen!? Ein Flexabett eben …